Die schwedische Art, Freizeit für alle gerechter zu machen

Die schwedische Art, Freizeit für alle gerechter zu machen

Stell dir ein Kind vor, das davon träumt, Geige zu spielen – aber diesen Traum aufgeben muss, weil die Familie es sich nicht leisten kann. Leider ist das für viele Kinder in den nordischen Ländern und in Europa Realität, wo die Ungleichheit im Freizeitbereich wächst. Forschung zeigt: Kinder ohne Zugang zu Freizeitaktivitäten verlieren oft Gemeinschaft, Wohlbefinden und wichtige Chancen.

Schweden hat gehandelt und eine einfache, nationale Lösung eingeführt.

Die Freizeitkarte– ein konkreter Schritt gegen Ungleichheit

Die Freizeitkarte (auf schwedisch: fritidskortet) ist eine staatlich finanzierte Initiative, die Kindern und Jugendlichen finanzielle Unterstützung für Freizeitaktivitäten bietet.

Das Ziel ist klar: Kultur und Sport für alle zugänglich zu machen – unabhängig vom Einkommen der Eltern. So können mehr Kinder ihre Interessen entdecken – ob Musik, Tanz, Kunst oder Sport – ohne dass Geld eine Barriere ist.

SpeedAdmin macht die Freizeitkarte in der Praxis einfach

Die schwedische Gesundheitsbehörde (eHälsomyndigheten) ) hat einen großen Teil der Vorarbeit geleistet. Sie hat einen nationalen, digitalen Dienst entwickelt, über den Eltern ihre Rechnung registrieren und Unterstützung beantragen können. Außerdem stellt sie eine einfache Integrationsmöglichkeit bereit, damit Systemanbieter sich direkt anbinden können.

Darauf aufbauend hat SpeedAdmin eine Lösung entwickelt, die das digitale Fundament der Behörde nutzt und den Prozess für Kulturschulen und Zahler:innen deutlich vereinfacht.

Ohne Integration entsteht schnell ein fragmentierter Ablauf:

Eltern stellen den Antrag über den Dienst der Gesundheitsbehörde, während die Musik- oder Kulturschule Anträge, Bewilligungen und Abzüge über verschiedene Systeme hinweg verwalten muss.

Mit der Integration von SpeedAdmin läuft alles in einem einzigen Workflow:

Das bietet den Kulturschulen:

Kurz gesagt: ein digitaler Ablauf, der den staatlichen Dienst und die schulische Administration praktisch und transparent miteinander verbindet.

Eine wachsende Bewegung in Skandinavien und Europa

In ganz Europa steht man vor derselben Herausforderung: Es gibt Unterstützungsprogramme, aber sie sind oft fragmentiert, manuell und selten digital.

Die Freizeitkarte zeigt, was eine gemeinsame Lösung bewirken kann.

Kurzer Überblick:

Norwegen: Kommunale Freizeitmittel sind weit verbreitet, aber die Modelle sind lokal und oft manuell. Es gibt keine nationale Standardlösung.

Island: Mehrere Kommunen – darunter Reykjavík – gewähren jährliche Zuschüsse für Kultur und Sport. Die Modelle variieren, und der Bedarf an einer einheitlichen digitalen Lösung ist groß.

Dänemark: Freizeitpässe und Zuschüsse existieren, unterscheiden sich aber je nach Kommune und erfordern häufig manuelle Anträge. Keine nationale Lösung.

Vereinigtes Königreich: Unterstützung kommt von lokalen Behörden und gemeinnützigen Fonds. Die Modelle sind projektbasiert und administrativ aufwendig.

Deutschland, Schweiz, Österreich: Es existieren verschiedene Kulturförderprogramme – jedoch meist für Institutionen und Projekte, nicht direkt für Familien oder Kinder.

Ein Schritt zu mehr kultureller Teilhabe

Mit der Freizeitkarte zeigt Schweden einen Weg – und SpeedAdmin macht ihn in der Praxis möglich.

Wenn Technologie soziale Initiativen vereinfacht, können mehr Kinder an Musik, Kunst und Gemeinschaft teilhaben.

Das ist nicht nur Digitalisierung, die Zeit und Papier spart.

Das ist Kulturpolitik, die wirkt – und ein Schritt zu einem offeneren, inklusiveren Kulturleben.

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